Widersprüchlich. Fördern Bildungsstandards das kritische Verständnis?
In: HLZ: Zeitschrift der GEW Hessen für Erziehung, Bildung und Forschung ; hessische Lehrerinnen- und Lehrerzeitung, Band 63, Heft 3, S. 14-15
ISSN: 0935-0489
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In: HLZ: Zeitschrift der GEW Hessen für Erziehung, Bildung und Forschung ; hessische Lehrerinnen- und Lehrerzeitung, Band 63, Heft 3, S. 14-15
ISSN: 0935-0489
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 1, S. 35-38
ISSN: 1433-769X
In: Schriften zur Bildungs- und Erziehungsphilosophie 15
Die gegenwärtige "gesellschaftliche Praxis der Technologisierung" markiert eine historische Zäsur, die auch die Beurteilungsvoraussetzungen selbst erfaßt. Entgegen dem noch gültigen kulturellen Selbstverständnis ist Technik als Bildung wahrzunehmen und zu begreifen. Das bedeutet keineswegs, einer scheinbar ausweglos sich vollziehenden Technologisierung auch noch den Segen der Bildung zu erteilen. Im Gegenteil: Die "Neufassung des Bildungsbegriffs" (Heydorn) wird innerhalb der Technologisierung zur zentralen Aufgabe unserer Epoche. Sie widerspricht dabei allerdings einem Charakteristikum bürgerlich-abendländischer Zivilisation, in deren Verlauf Bildung und Technik - auch noch in kritischen Theoriebildungen - zu Gegensätzen, letztlich zu zwei Kulturen wurden. Im Bewußtsein globaler sozialer und ökologischer Katastrophen, aber auch der erodierenden Legitimation herrschender Zivilisation ist die konsequente Selbstkritik der Bildung gefordert. Im Horizont dieser epochalen Veränderung gewinnt Kants Bestimmung der Urteilskraft für die kritische Bildungstheorie zentrale Bedeutung. Von ihr aus wird in vorliegender Arbeit die "reflektierte Sachkompetenz" als Begriff subjektiver Bildung entworfen, während die Forderung nach "Interdisziplinarität" als immanente Kritik an der objektiven Rationalitätsverfassung begreifbar wird.
In: Wechselwirkung: Wissenschaft & vernetztes Denken, Band 16, Heft 69, S. 24-28
ISSN: 0172-1623
In: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Band 31, Heft 3, S. 9-18
Gegenwärtig wird allenthalben im Bildungsbereich eine stärkere Beachtung der Naturwissenschaften apostrophiert. In einem ersten Teil unserer Argumentation wird der prekäre Stand der Naturwissenschaften in der Erwachsenenbildung in den Blick genommen, worauf in einem zweiten Teil der "überfällige" Blickwechsel auf Naturwissenschaft und Erwachsenenbildung aufgesetzt wird. Dieser Blickwechsel zielt darauf ab, naturwissenschaftlich-technologische Entwicklungen zu verstehen und eben diesen Entwicklungen gegenüber individuell wie kollektiv urteils- und handlungsfähig zu sein. Es geht uns darum, weg vom Wissen und hin zu einem Verstehen zu gelangen und die naturwissenschaftliche Bildung endlich als kulturell-politische Bildung zu begreifen und zu vermitteln. Schließlich plädieren wir dafür, lebenslanges Lernen grundständig kritisch als Allgemeine Weiterbildung zu verstehen.
Das Angebot der Weiterbildungseinrichtungen zu den Naturwissenschaften entspricht nicht deren Bedeutung für das menschliche Verständnis der Welt. Es hält nicht Schritt mit dem Wandel in den Wissenschaften selbst. Um dieses Angebot zu verbessern, führten die TU Darmstadt und das hvv-Institut an hessischen Volkshochschulen das Projekt "Naturwissenschaft in der Allgemeinen Weiterbildung" durch. Dabei entwickelten sie das hier vorgestellte Verständnis von Aufgaben und Zielen der Wissenschaftsvermittlung und die didaktischen Modelle für die Erwachsenenbildung.
In: Naturwissenschaft in der Allgemeinen Weiterbildung: Probleme und Prinzipien der Vermittlung von Wissenschaftsverständigkeit in der Erwachsenenbildung, S. 13-17